Das Plugin Borlabs Cookie 2.0 vereint alles, was ein wirklich gutes Cookie Plugin leisten muss.
Ich erkläre dir heute, welche Features in der neuen Version des Plugins für dich zur Verfügung stehen. Selbstverständlich habe ich auch eine kurze Anleitung für dich, sowie einen Guide zum Update, für dich vorbereitet.
Borlabs Cookie 2.0 – Die Lösung in Sachen Cookies für WordPress
Zu Beginn möchte ich das Borlabs-Cookie Plugin noch einmal kurz vorstellen, falls du es noch nicht kennen solltest.
Das Borlabs-Cookie Plugin ist eine äußerst unkomplizierte Cookie Lösung für deine WordPress Seite. Durch das Plugin wird es sehr einfach möglich, externe Dienste von Drittanbietern, wie Facebook Pixel, Ad Sense oder Google Analystics auf deiner WordPress Seite einzubinden.
Die Einbindung und der Umgang mit den Cookies entspricht selbstverständlich allen Anforderungen des aktuellen Datenschutzes. Selbst das aktuellste Urteil des EuGH des 1. Oktobers 2019 wurde hier berücksichtigt.
Darüber hinaus ist ein Content-Blocker integriert, durch den es möglich wird, mediale Inhalte direkt zu blockieren, wie beispielsweise Instagram-Posts, Google Maps oder Videos von YouTube.
Es wird hier erst die Zustimmung des Nutzers benötigt, damit Cookies gesetzt werden. Nach der erfolgten Zustimmung kann der Nutzer die Inhalte dann sehen.
Inhaltsverzeichnis:
- Funktionen
- Cookiebox
- Animation
- Bedienung
- Verwaltung der Cookies
- Cookies Assistent
- Content-Blocker
- Statistik
- Weitere Funktionen
- Aktivierung
- Einrichtung von Cookies
- Design anpassen
- Upgrade
- EuGH Urteil (10/2019) zu Cookies
- Fazit
Das sind die neuen Features
Die Neuerung, die sofort zu Beginn ins Auge fällt, ist das Design des Plugins. Überarbeitet wurden hier zum Einen das Backend, als auch die Cookie Box.
Das Design der Cookie Box
Die Entwickler haben das alte Design, das eher langweilig daher kam, in der neuen Version ordentlich überarbeitet.
Nicht nur sieht die Box für den Cookie Hinweis nun um einiges schicker aus, sie kann sogar detailliert auf deine eignen Vorstellungen und Anforderungen angepasst werden. Ebenfalls verfügbar ist jetzt ein Layout in Form eines Banners.
Mir gefällt hier besonders gut, dass die einzelnen Optionen für die Cookies jetzt keine gleichwertige Gestaltung mehr aufweisen. Der Button für die Zustimmung wurde wesentlich prominenter platziert, sodass der Besucher deiner Seite direkt zu einem Klick eingeladen wird.
Ein Überblick über die neuen Features in Sachen Design:
- neun verfügbare Positionen
- Box kann als Banner oder Kasten in zwei verschiedenen Varianten dargestellt werden
- für das Ein- und Ausblenden sind mehr als 70 Effekte verfügbar
- Schriften und Farben lassen sich unkompliziert anpassen
- Einsetzen des eigenen Logos ist möglich
- Deaktivierung der Box ist möglich, sodass lediglich der Content-Blocker weiter genutzt werden kann
- Durch einen Code ist ein ganz eigenes, individuelles Design möglich
Darüber hinaus ist es möglich, dass dein Besucher, falls er dies wünscht, die Einstellungen für die Cookies ganz individuell vornehmen kann.
Das bedeutet, dass er sowohl alle Cookies ablehnen oder alle zusammen akzeptieren kann, jedoch auch einzelne Cookies akzeptieren beziehungsweise ablehnen kann. Für einzelne Gruppen von Cookies funktionier dies ebenfalls.
Die Animationen
Wenn du besonders viel Wert auf coole Effekte von Animationen legst, ist das Borlabs Cookie 2.0 genau das richtige für dich. Hier kann der Cookie-Banner und die Cookie-Box nämlich während des Ein- und Ausblenden mit Animationen unterstützt werden. Natürlich handelt es sich hier um eine bloße Spielerei bei dem Design, dennoch kann es für viel Spaß sorgen.
Die Bedienung
Das Plugin wurde ebenfalls im Bereich seines Backends vollständig überarbeitet. Nicht nur das Design ist nun wesentlich moderner, auch die Struktur ist hier jetzt klar und übersichtlich gestaltet.
Für dich als Anwender gibt es eine große Vielzahl an Hilfestellungen, was mir besonders positiv aufgefallen ist. Auf der rechten Seite findet sich nun eine Box mit Tipps und wertvollen Informationen zu jedem wichtigen Thema.
Darüber hinaus ist es möglich, sich zu allen Einstellungsmöglichkeiten einen speziellen Tipp für dieses Tool einblenden zu lassen.
Selbst, wenn du im Bereich noch unerfahren bist, ist die Bedienung des Plugins also sehr einfach. Technisches oder rechtliches Fachwissen ist hier nicht nötig.
Die Verwaltung der Cookies
In der überarbeiteten Version wurde vor allem die Verwaltung der Cookies optimiert. Es sind nun Gruppen von Cookie vorhanden, die so viel einfacher verwaltet werden können.
Die folgenden Gruppen sind in der neusten Version nun voreingestellt:
- Essentielle Cookies: Cookies, die in jedem Fall benötigt werden. Es ist nicht möglich, dass der Besucher diese Cookies ablehnt.
- Externe Medien: Dies bezieht sich auf eingebettete Inhalte, wie zum Beispiel Instagram-Posts oder Videos von You Tube. Hier ist es möglich, die Cookies separat zu blockieren.
- Marketing: Hierunter werden Marketing-Netzwerke wie zum Beispiel Google Ad Sense gefasst.
- Statistiken: Diese Cookies beziehen sich auf die Erhebung von Statistiken der Nutzer, wie zum Beispiel Matomo oder Google Analytics
Du kannst hier auch deine ganz persönlichen Gruppen definieren. Bereits voreingestellte Gruppen können komplett gelöscht oder deaktiviert werden.
Der Cookie Assistent
Für dich wird das Einbinden von Cookies mit dem Plugin Borlabs Cookie 2.0 zu einem wahren Kinderspiel. Integriert in die neue Version sind nämlich bereits Vorlagen zu allen denkbaren Services. Hier musst du lediglich noch deine persönliche ID hinterlegen, alles Weitere wird durch das Plugin ganz automatisch erledigt.
Die Auswahl aus den möglichen Diensten gestaltet sich wie folgt:
- Content-Blocker
- Matomo
- Google Tag Manager
- Google Analytics
- Facebook Pixel
- Google Ad Sense
Content Blocker
Meiner Meinung nach handelt es sich besonders bei dem Content-Blocker um eine tolle Funktion.
Es gibt kein anderes Plugin für WordPress, bei dem ich diesen bisher besser umgesetzt gesehen habe. Es ist hier nämlich mit nur einem Klick möglich festzulegen, dass bereits während des Ladens externe Inhalte blockiert werden.
Dadurch erhältst du die Möglichkeit, Google Maps oder YouTube Videos nach allen Vorschriften der DSGVO einzubinden. Dies wird dadurch möglich, dass die verbundenen Quellen der Medien blockiert werden, bis dein Besucher seine Zustimmung erteilt hat. Ebenfalls optisch wurde dies sehr ansprechend gelöst.
Der blockierte Inhalt von YouTube sieht dann zum Beispiel so aus:
Hier gibt es, wie auch im Bereich der Cookie-Einstellungen, viele Vorlagen, die durch das Plugin bereits voreingestellt sind. Die folgenden Services lassen sich so ganz einfach blockieren, ohne dass der Code verändert werden muss:
- YouTube
- Vimeo
- OpenStreetMap
- Google Maps
Es gibt, neben den datenschutzrechtlichen Vorgaben, noch einen Vorteil, welchen der Content-Blocker mit sich bringt: Die Ladezeiten deiner Seite wird verbessert.
Die Statistik
Wenn es dich interessiert, welche Anzahl an Besuchern deiner Seite bestimmte Gruppen von Cookies zulassen oder ablehnen, hat Borlabs Cookie 2.0 dafür ebenfalls eine Lösung.
Im Dashboard ist zu diesem Thema nämlich eine übersichtliche Statistik in Form einer Grafik hinterlegt. Das Design gefällt mir auch an dieser Stelle außerordentlich gut.
Durch die vorhandene Statistik konnte ich bereits nach kurzer Zeit feststellen, dass die Cookies von Drittanbietern immer seltener abgelehnt werden. Dies liegt meines Erachtens an dem neuen und ansprechenderen Design des Cookie-Hinweises.
Die erweiterten Funktionen
Auch die technischen Features wurden neben der Usability und dem Design bei der neuen Borlabs Cookie 2.0 Version angepasst.
Die wichtigsten Funktionen findest du in der folgenden Ãœbersicht:
- Caching Plugins sind kompatibel
- Laufzeit der Cookies ist individuell
- Besucher und Admin bekommen Einsicht
- Historie der Einwilligungen
- Support von Do-Not-Track
- Nach Auswahl der Cookies Aufruf von admin-ajax
- Cross Domain Cookie / Einwilligung gilt auch auf weiteren deiner WordPress Seiten
- Multisites werden unterstützt
- Für eigenen Code gibt es Meta-Boxen, wodurch auf einzelnen Seiten beispielsweise Conversion-Pixel ausgeführt werden können
- Support ist in verschiedenen Sprachen vorhanden
Preisstruktur
Natürlich haben sich bei der neusten Borlabs Cookie 2.0 Version auch die Lizenzmodelle und die damit verbundenen Preise verändert. Lediglich die Einzellizenz ist für den selben Preis erhältlich.
Die neuen Tarife gelten also lediglich im Bereich der Mehrfach-Lizenzen. Früher gab es hier nur zwei Tarife, heute sind es insgesamt vier unterschiedliche Tarife.
- Personal-Lizenz: 39,- Euro für eine Webseite
- Business-Lizenz: 59,- Euro für zwei Webseiten
- Professional-Lizenz: 149,- Euro für 25 Webseiten
- Agency-Lizenz: 299,- Euro für 99 Webseiten
Bei allen der verschiedenen Tarife* gilt, dass sie optional verlängert werden können. Dann erhältst du sogar eine Preisreduzierung von 30 Prozent.
Die Kurzanleitung zu Borlabs Cookie 2.0
Wenn du bisher das Plugin Borlabs Cookie noch nie benutzt hast, findest du nun meine kurze Anleitung bezüglich den essentiellen Einstellungen.
Aktivierung des Borlabs Cookie 2.0
Zu Beginn musst du unter Lizenz deinen persönlichen Lizenzcode eingeben
Danach musst du unter dem Menüpunkt Einstellungen das System aktivieren.
Wenn du es gerne so hättest, dass die Box auf deiner Seite angezeigt wird, dann kann dies an diesem Punkt eingestellt werden. In dem Reiter Cookie-Box ist dafür nur ein Klick von dir nötig.
Du willst nur den Content-Blocker nutzen, dann deaktiviere die Cookie-Box
Das Einrichten der Cookies
Die einzelnen Einstellungen zu den verschiedenen Cookies kannst du nun im Reiter Cookies vornehmen.
Um dies zu tun, musst du in der jeweiligen Cookie-Gruppe auf “Neu hinzufügen” klicken. Danach kannst du die Einrichtung mit Hilfe des Cookie-Assistenten ganz einfach vornehmen.
Möchtest du hier beispielsweise Google Analytics einbinden, ist dafür nur das Eintragen deiner persönlichen ID nötig. Das Cookie-Plugin erledigt dann sofort alles Weitere.
Die Anpassung des Designs
Wenn die technischen Einstellungen getätigt wurden, kannst du dich nun der visuellen Gestaltung der Cookie-Box widmen.
Die dazu nötigen Einstellungen kannst du unter Cookie-Box finden.
Der Look und das Layout lässt sich hier unkompliziert und schnell anpassen. Ebenfalls ist es an dieser Stelle möglich, die Texte individuell zu bearbeiten.
Das Borlabs Cookie 2.0 Upgrade
Wenn du das Plugin Borlabs Cookie bereits auf deiner Internetseite nutzt, hast du die Möglichkeit, ein Upgrade auf die neue Version ohne zusätzliche Kosten vorzunehmen. Es handelt sich bei dem Upgrade um keine vollständig neue Entwicklung, weshalb es nicht mit einem einfachen Klick funktioniert.
Bei mir hat das Aufspielen des Upgrades keine Probleme bereitet. Im Folgenden gebe ich dir dazu eine kurze Anleitung:
- Melde dich in deinem Account an
- Neue Version im Bereich Lizenzen heruntergeladen
- Danach folgt ein Klick auf das Symbol des Schlüssels neben den bereits gekauften Lizenzen
- Nun musst du die Option “Lizenz Hochstufen”, die kostenfrei ist, auswählen
- Du kannst dich nun bei WordPress anmelden und dort manuell das Upgrade durchführen. Die alte Version des Plugins muss dafür erst deinstalliert werden, danach funktioniert die Installation der 2.0 Version
EuGH Urteil zu Cookies
Cookies dürfen nur noch dann gesetzt werden, wenn der Nutzer seine Einwilligung dazu erteilt hat, so sieht es das EuGH Urteil vom 1. Oktober 2019 vor. Ebenfalls wird hier nahegelegt, dass der Cookie-Banner keine Möglichkeit der Vorauswahl haben sollte. Die Auffassungen zu diesem Punkt sind aktuell noch durchwachsen.
In diesem Punkt bist du allerdings mit einem Upgrade auf Borlabs Cookie 2.1 sicher. Die Reaktion auf das neue Urteil von Borlabs kam wie gewohnt sehr schnell und das Design des Banners wurde angepasst. Wählst du unter den Einstellungen für das Layout die Option “Box Advanced”, dann gibt es keine Vorauswahl bei den Gruppen der Cookies mehr.
“Advanced Layout” – konform nach dem neusten EuGH Urteil
Die Cookie-Box der Version Borlabs Cookie 2.1 sieht dann so aus:
Fazit
Meiner Meinung nach ist das Borlabs Cookie 2.0* Plug-In im Bereich der Cookies das beste für deine WordPress Seite. Hier gibt es Umengen an tollen Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten. Die Wünsche der Nutzer wurden durch die Entwickler mit dem neusten Update vollkommen berücksichtigt und erfüllt. Die Benutzerfreundlichkeit, das Design und die Funktionen lassen keinen Grund zur Klage.
Dies ist auch der Grund, warum ich Borlabs Cookie auf meiner Seite hier, sowie auch auf meinem Blog zum Thema Design schon seit mehr als einem Jahr nutze. Hier habe ich nämlich viele Dienste von Drittanbietern eingebunden, welche durch das Borlabs Cookie Plugin rechtssicher und unkompliziert eingebettet werden konnten.