Onlineshop – 10 Tipps für eine perfekte Onpage-Optimierung

Preissuchmaschinen Portale verdrängen immer mehr Online Shops in den SERPS. Für Shopbetreiber stehen härtere Zeiten bevor um Besucher direkt von den Suchmaschinen zu bekommen.


Natürlich sollte jeder Shopbetreiber in einigen großen Preisvergleichen gelistet sein, vor allem bei Google Products (früher Froggle). Bei den kostenpflichtigen Portalen schwanken die Preise pro Klick sehr stark. Daher ist dies nicht für jeden Shop-Betreiber finanziell lohnenswert. Gewinnmargen können dadurch stark sinken.

Am Beispiel des Open Source Shopsystem XT Commerce gebe ich Tipps zur Verbesserung der Onpage Optimierung.

Inhalt:

  1. Suchmaschinenfreundliche URLs
  2. Doppelten Content vermeiden
  3. Meta Angaben nutzen
  4. Überschriften, Schriftformatierungen HTML Tags
  5. Interne Verlinkung
  6. Erstellen einer Sitemap
  7. Content is King
  8. Web 2.0 Features
  9. Seitengröße / Quellcode

1. Suchmaschinenfreundliche URLs benutzen

Die Verwendung von suchmaschinenfreundliche URLs ist der erste Schritt, den man bei der Optimierung umsetzen sollte. Die URLs enthalten relevante Keywords die beim Ranking eine wichtige Rolle spielen. Noch etwas schönere und kürzere Urls erzeugt metasef (metasef.de).

2. Doppelten Content vermeiden

Im Administrationsmenü von XT-Commerce ist unbedingt die Funktion “Spider Session ID vermeiden” zu aktivieren. Wer dies nach der Installation von XT Commerce nicht rechzeitig durchführt, spidert der Sumabot viele Seiten mit doppelten Content. Um diese Seiten wieder aus dem Index zu bekommen, muss eine Datei ein wenig modifiziert werden. Außerdem kann man noch per

Wer einen Shop mit ca. 100 Produkten betreibt, der sollte bei der Produktbeschreibung für uniquen Text (d.h. einmalige im Netz vorhandene) sorgen. Natürlich kommt es dabei auch auf das Produktsortiment an. Wer z.B. “Gartenzwerg mit Schaufel”, “Gartenzwerg mit Spaten” usw.. verkauft, da gibt es wenig Möglichkeiten für eine unterschiedliche Beschreibung zu sorgen.

Die Produktbeschreibung des Herstellers erzeugt ebenfalls doppelten Content, da diese in vielen Shops verwendet wird. Ist das Produktsortiment sehr groß z.B. 1000 und mehr, ist natürlich eine unique Beschreibung jedes einzelnen Produkts mit großem Aufwand verbunden.

Daher sollte man das Augenmerk auf die Kategoriebeschreibung legen. Hier ist es wichtig die auf das Produkt passenden Keywords unterzubringen. Darauf achten das die Keyworddichte nicht höher als ca. 5-7 % beträgt.
Es empfiehlt sich, etwas Zeit in die Keywordanalyse zu investieren.

3. Meta Angaben – Title, Description, Keyword

Title Optimierung

Der Shopname sollte nur auf der Startseite am Anfang stehen. Auf den Kategorie und Produktseiten sollte der Name Kategorie bzw. Produkt als erstes im Title stehen. Bei der Grundinstallation von XT:C und anderen Shopsystemen ist dies nicht immer der Fall.

Description, Keywords

Bei XT-Commerce ist es möglich, zusätzlich die Meta Angaben für Kategorien und Produkte auszufüllen. Werden hier keine Angaben gemacht, so erscheint hier automatisch der Text zur Kategorie bzw. Produktbeschreibung. Manchmal ist es aber vorteilhafter, hier eine andere Beschreibung zu wählen.


Auch wenn es nicht direkt auf das Ranking Einfluss hat, ist es dennoch für die sogenannte “Durchklickrate” wichtig. D.h. wird ein Suchergebnis auf Position 5 häufiger angeklickt, als das gleiche Produkt auf Pos. 1, so fließt dies beim Ranking mit ein. Es sollte daher für eine gute Kategorie/Produktbeschreibung gesorgt werden. (siehe Punkt 3).

4. HTML Tags für Überschriften verwenden

Ein weiterer Rankingfaktor sind die Überschriften Tags. Dazu sind eventuell Änderungen in den Template-Dateien notwendig. Ich empfehle folgende Tags zu verwenden:

· Shopname <H1>
· Kategorie Links <H2>
· Kategorie Name <H3>
· Unterkategorien <H4>
· Produktname <H3>

Dadurch sorgt man für einen guten Mix von H1 bis H4.

Die jeweilige Schriftgröße legt man per CSS fest. Wer glaubt alles mit dem H1 Tag zu versehen, wird schnell von den Sumas abgestraft. Eine interessante Analyse hat sistrix.de dazu aufgestellt. Natürlich sind auch andere Variationen möglich. Einfach mal ausprobieren ob sich am Ranking was verändert.

5. Interne Verlinkung

Damit der Sumabot jede Produktseite erfasst, ist eine optimale Verlinkung der einzelnen Produkte/Kategorien notwendig.
Eine Variante ist es, von einer Produktseite auf ähnliche Produkte zu verlinken. Dabei werden die Produkte thematisch passend verlinkt. Auch eine zufällige Verlinkung, wie dies z.B. bei Amazon zu sehen ist, sorgt für einen guten “Fluss” durch den Shop. Das sogenanntes “Cross Selling” – “Kunden die dieses Produkt gekauft haben, haben auch folgende Produkte gekauft…” sollte in keinem Shop fehlen; nicht nur aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung. Im XT:C ist diese Funktion bereits integriert.

6. Erstellen einer Sitemap

Für Google Webmaster Tools eine Sitemap.xml Datei erstellen.
Google spidert dadurch aber nicht die Webseiten schneller, sondern findet sie einfacher.

7. Content is King – Newssystem einbinden

Wie bereits unter Punkt 3 genannt, ist es wichtig für relevanten Text im Shop zu sorgen. Vor allem auf der Startseite empfiehlt es sich dynamische Texte einzubinden. Viele Shopsysteme bieten dazu wenig bis keine Möglichkeiten. Bei den meisten kann man nur eine statische Startseite einrichten.

Ein Newssystem ist genau das Richtige dafür. Informieren Sie Besucher über Sonderangebote, neu eingestellte Produkte ,Gewinnspiel etc…
Auf der Seite lopsta.com wird beschrieben, wie man Beiträge von einem Blog (RSS Feed) in einen XT:C Shop einbindet.
Sumas lieben Seiten mit dynamischen Content.

Weitere Möglichkeit:

Produktbewertungsystem einbinden (schafft Content! bei xt:c integriert)
-> “User generated Content” ganz im Trend!

9. Web 2.0 Features

Werten wir doch unseren Shop mit einem Web 2.0 Feature auf. Für XT:C gibt es hierzu ein Modul um die häufigsten Suchanfragen als sogenannte “Tag-Wolke” anzeigen zu lassen.

10 Konformen und kleinen Quellcode erzeugen

Es ist immer noch zu sehen, dass Shops auf der Startseite eine Flash-Animation laden. Shopbetreiber sollten darauf verzichten. Nach einer Studie sind immer noch 80 % der Internetnutzer mit einem Schmalbandzugang unterwegs. Hier wird der Besucher eine Flash Startseite mit Sicherheit schnell verlassen.

Ausserdem ist darauf zu achten W3C validen Quellcode zu erzeugen, auch wenn es Meinungen gibt, dass es auf das Ranking keinen Einfluss hat.

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