Wenn du mit Facebook Werbung erfolgreich sein möchtest, benötigst du mehr als nur guten Content.
Facebook Werbung schalten immer mehr Unternehmen und das bedeutet mehr Konkurrenz.
Damit deine Kosten je Interaktion nicht weiter steigen, gebe ich dir wertvolle Tipps, wie du bessere Ergebnisse mit deinem Werbe-Budget erreichst.
Inhaltsverzeichnis:
- Facebook Custom Audience
- Verkaufe nicht! Unterhalte!
- Bilder-Optimierung
- Nutze Splittests
- Trenne Mobile- und Desktop-Kampagnen
- „Booste“ Seitenbeiträge
- Analysiere Fans und Besucher
- Power eines Sales-Funnel
- Promote Videos richtig
- Wann eine breitere Zielgruppe besser ist
- Beachte Anzeigengrößen und ‑anforderungen
- Wähle Placements sorgfältig aus
- Interessen und Verhalten der Zielgruppe beachten
- Identifiziere profitable Altersgruppen und Geschlechter
- Anzeigen Strategie entwickeln inkl. Praxis-Beispiel
1. Nutze Facebook Custom Audience
Wenn dein Ziel ist, deine Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen, dann schalte Anzeigen an Nutzer, die dich oder deine Produkte bereits kennen. Bei warmem Traffic ist die Conversion-Rate deutlich höher als bei kaltem.
Mit Hilfe des Facebook-Pixels kannst du Besucher deiner Website erfassen und dadurch diesen Besuchern gezielt deine Angebote zeigen. Dies wird auch Retargeting genannt.
Nutze als Zielgruppe eine Custom-Audience-Liste für höhere Kaufraten.
2. Verkaufe nicht! Unterhalte!
Facebook ist eine Plattform, auf der die Nutzer miteinander kommunizieren und unterhalten werden wollen. Es ist keine typische Verkaufsplattform. Das heißt aber nicht, dass du mit Facebook keine Kunden gewinnen kannst.
Ganz im Gegenteil! Es funktioniert sehr gut, wenn du deinen potentiellen Kunden zur richtigen Zeit die richtigen Inhalte zeigst.
Schalte also keine Verkaufsanzeigen an Leute, die dich bzw. deine Produkte überhaupt nicht kennen. Dies ist ein häufiger Anfängerfehler.
Falls du zusätzlich noch die falsche Zielgruppe targetierst, wirst du negatives Feedback (Anzeige verbergen/melden), wenig Klicks und einen geringen Relevanzscore erhalten. Das kann schlimmstenfalls zur Sperrung deines Accounts führen (dies habe ich selbst schon vor Jahren erlebt).
Leite also die Interessenten durch deinen Facebook-Funnel und „wärme“ diese Nutzer auf. Schaffe Vertrauen und bewirb dann erst deine Produkte oder Dienstleistungen.
Wie du einen Facebook-Funnel aufbaust, lernst du in meinem umfangreichen Guide >
3. Nimm dir Zeit für eine Bilder-Optimierung
Facebook bevorzugt Bilder‑ und Videoanzeigen gegenüber anderen Formaten.
Nutze kontrastreiche Bilder und verwende bitte keine Stock-Fotos. Weißer Hintergrund und eine kontrastreiche Farbe im Vordergrund erzeugen Aufmerksamkeit. Verwende aber nicht das Facebook-Blau, sondern 1–3 andere Farben.
Erstelle mehrere Bilder (3–5) und mache dich mit der Grid-Technik vertraut.
Nutze Bilder, mit denen sich deine Zielgruppe identifizieren kann. Ein Beispiel:
- Sind deine Zielgruppe Menschen, die Kinder haben (Onlineshop für Kinderbekleidung), dann verwende ein Bild, auf dem Eltern mit Kindern zu sehen sind.
- Sind deine Zielgruppe Frauen mit Interesse an Fitness im Alter von 25 bis 35, dann verwende ein Bild mit einer Frau in diesem Alter.
- Wenn du Coach bist, dann lass dich fotografieren, wie du Leuten etwas erklärst.
Das klingt logisch, habe ich aber häufig schon anders gesehen.
4. Facebook Werbung schalten mit Splittests
Schalte nie Anzeigen in nur einer Version. Du wirfst dein Geld zum Fenster raus! 🙂
Stattdessen solltest du mehrere Bilder-Variationen erstellen.
Facebook ermöglicht es, mehrere Anzeigen beim Aufsetzen einer Kampagne zu erstellen (dynamische Anzeigengestaltung). Dies ist derzeit nur für die Buchungsart Auktion (nicht für Reichweite und Frequenz) verfügbar.
Du kannst bis zu 5 Bilder, Beschreibungen, Titel, Call-to-Action-Buttons etc. einstellen.
Das Tool ermittelt die beste Anzeigen-Variation und liefert diese der Zielgruppe aus. Im Werbemanager kannst du dir anzeigen lassen, welche Anzeige das beste Ergebnis erzielt hat.
Natürlich solltest du Facebook dafür einige Tage bzw. Interaktionen Zeit geben. Faustregel: Jede Version sollte mindestens 1000 Impressionen erreicht haben.
Verwende die Sieger-Version und erstelle eine weitere Splittest-Kampagne. Wiederhole dies 2–3 Mal, bis du die Top-Anzeige gefunden hast.
Der Splittest funktioniert nicht nur mit den Visuals, sondern auch mit der Zielgruppe.
Du kannst im Werbemanager unterschiedliche Zielgruppen gegeneinander testen. Verwende hierfür die Sieger-Anzeige.
Nur so wirst du erfahren, welche Zielgruppe tatsächlich die richtige für dein Angebot ist bzw. die meisten Kunden beinhaltet.
Wichtig: Anzeigen haben schon immer eine Lernphase. Seit einiger Zeit aber wird dies auch als kleiner Hinweis angezeigt. Sie dauert so lange, bis 50 Interaktionen erreicht sind – während dieser Phase können die Ergebnisse stark schwanken. Warte also diese Zeit ab, bis Facebook stabile Ergebnisse liefert, und unternimm keine Änderungen in dieser Phase. Das ist ein häufiger Anfängerfehler.
Weitere Tipps:
- Nutze Emojis im Titel/der Beschreibung deiner Anzeigen.
- Übertreibe es nicht mit Hashtags. Analysen haben gezeigt, dass Hashtags eher negative Auswirkungen haben.
- Verwende Call-to-Action-Buttons – Tests haben ergeben, dass dies die CTR steigert.
- Halte die Textlänge bei einem Minimum (< 20 %). Zu viel Text erhöht die Kosten. Verwende das Text-Overlay-Tool und teste vor der Erstellung deiner Anzeigen deine Bilder.
5. Erstelle separate Mobile- und Desktop-Kampagnen
Das Smartphone wird für das Surfen im Internet immer populärer. Beachte deshalb bei der Erstellung deiner Kampagnen, dass nicht nur deine Anzeige, sondern alle weiteren Webseiten deines Sales-Funnels auch auf mobilen Geräten optimal angezeigt werden.
Auf der Anzeigenebene kannst du dir eine Vorschau anzeigen lassen, wie deine Anzeige auf den verschiedenen Placements aussieht.
Meine Empfehlung ist das getrennte Erstellen von Desktop- & Mobil-Anzeigen.
Nutze verschiedene Anzeigen-Gruppen für mobile und Desktop-Anzeigen. Dadurch kannst du die Gebote und Ziele hinsichtlich der jeweiligen Endgeräte optimieren.
Anzeigen mit „Calls to Action“ (Handlungsaufforderung) funktionieren unterschiedlich auf den jeweiligen Endgeräten. Auch die Performance kann daher sehr variieren.
6. „Booste“ einen populären Seitenbeitrag
Beim Erstellen einer Anzeige denken wir lange darüber nach, welches Bild und welchen Text wir verwenden sollen.
Das geht einfacher, denn Facebook ermöglicht auch das Bewerben eines Posts deiner Fanseite. Schaue einfach durch den Newsfeed deiner Seite und suche nach einem Beitrag, der hohe Interaktionen erzielte (Likes, Kommentare).
Bewirb nun diesen Beitrag mit einer Anzeige. Der Vorteil liegt darin, dass du bereits weißt, dass der Beitrag gut ankommt, weshalb neue Nutzer, die den Beitrag sehen, öfter interagieren werden.
Mit anderen Worten: Der Beitrag hat bereits einen „Social Proof“. Beispiel:
Meine Erfahrung lautet, dass hiermit die CTR (Klickrate) höher ist und die Kosten je Klick geringer sind, als wenn ich neue Anzeigen-Posts (Visuals) im Werbemanager erstelle.
7. Verstehe deine Fans und Besucher
Wer sind die Nutzer, die deine Website besuchen? Von welchen Facebook-Seiten sind diese Nutzer Fans?
Wenn du die Interessen, Verhalten und weitere Merkmale deiner Besucher und Fans genauer kennst, dann erhöhst du die Chance auf bessere Ergebnisse deiner Anzeigen. Denn darin verbergen sich wertvolle Erkenntnisse.
Facebook stellt das kostenlose Tool „Audience Insights“ zur Verfügung, mit dem du Nutzer analysieren kannst. Dieses Tool ist eine Goldmine für Facebook-Marketer. Damit hast du die Möglichkeit, Zielgruppen zu erstellen und diese jederzeit bei deinen Kampagnen zu verwenden.
Nachfolgend das Beispiel einer Auswertung einer Facebook Seite (t3n):
8. Baue einen Sales-Funnel
Der große Unterschied zwischen Google Werbung und Facebook Werbung schalten ist die Art des erzeugten Traffics. Bei Nutzern, die auf eine Google-Anzeige klicken, ist die Kaufabsicht höher als bei Facebook. Warum?
Google-Suche: Problem > Lösung
Facebook: Kommunikation, Entertainment, News
Bei Facebook gilt es daher, aufseiten des Nutzers beim ersten Kontakt Interesse zu wecken, ihn zu unterhalten oder wertvollen Content zu liefern.
Bei geringem Budget und bei Kampagnen mit Ziel auf Conversions kann das jedoch ein Problem sein.
Die Lösung ist der richtige Content zur richtigen Zeit, indem du einen Sales-Funnel aufbaust.
Wie das funktioniert, beschreibe ich im Beitrag „Facebook Sales-Funnel Guide“.
Auch wenn auf Google die Kaufabsicht größer ist (durch Erhalt einer Lösung), müssen die Kosten für eine Conversion nicht zwangsläufig geringer sein.
Durch den Effekt der Viralität ist es auf Facebook möglich, eine extrem hohe Reichweite zu erzielen und damit einen besseren ROAS (Return on Ad Spend) zu erzielen als mit Google AdWords.
Experten nutzen beide Anzeigen-Netzwerke oder noch weitere wie Outbrain etc.
Konzentriere dich aber vorrangig auf Facebook, da hier die Möglichkeiten der Zielgruppen-Targetierung am besten sind und du bereits mit geringen Budgets gute Erfolge erzielen kannst.
AdWords ist sehr umfangreich und meiner Meinung nach komplexer als Facebook Ads (höhere Lernkurve).
9. Promote Videos via Page-Posts
Videoanzeigen benötigen natürlich mehr Zeit für die Erstellung als ein Bild‑ oder Slideshow-Anzeige. Darum wird das Format noch wenig genutzt.
Facebook möchte jedoch Konkurrent zu YouTube werden und bevorzugt aktuell Video-Ads. Deshalb werden Videos auf Facebook immer populärer und daher effektiver.
Nutze Videos für deine Kampagnen und achte auf eine hohe Qualität. Du brauchst dafür kein teures Equipment – ein gutes Smartphone reicht vollkommen aus.
Es gibt vielfältige Möglichkeiten, Videos zu erstellen, z. B. auch aus mehreren Bildern direkt im Werbemanager.
Warte aber mindestens 3–5 Stunden, bevor du Beiträge auf deiner Fanseite mit einer Anzeige bewirbst. Du beraubst dich sonst der organischen Reichweite (Kannibalisierung) – auch wenn diese immer mehr zurückgeht.
10. Targetiere eine breitere Zielgruppe
Die Möglichkeit, Zielgruppen auf Facebook „laserscharf“ zu targetieren, macht das Netzwerk unschlagbar gegenüber anderen Anzeigen-Netzwerken.
Doch was passiert, wenn du doch nicht die richtige Zielgruppe targetierst?
Der Relevanzscore wird niedrig sein und die Kosten in die Höhe treiben. Das kann bis zu einem negativen ROAS führen.
Eine breitere Zielgruppe kann durchaus bessere Ergebnisse erzielen als eine zu kleine. Denn hier hat Facebook die Möglichkeit, die Anzeige einer größeren Auswahl an Nutzern zu zeigen und Informationen zu sammeln (Lernphase, wie oben bereits erwähnt).
Dadurch kann Facebook selber Interessen/Verhalten etc. ausfindig machen, die mehr Interaktionen mit deiner Anzeige versprechen bzw. mehr Conversions. Folge: Der Relevanzscore steigt, die Kosten fallen und der ROAS steigt an.
Wenn der Relevanzscore unter 7 liegt und du glaubst, deine Zielgruppe sei zu klein, dann teste eine größere Zielgruppe.
Ich empfehle dir bei einer „kalten“ Zielgruppe nicht weniger als 100.000 Nutzer. Natürlich funktioniert das nicht, wenn du lokale Anzeigen an paar tausend Nutzer schaltest.
11. Mache dich vertraut mit Anzeigengrößen und ‑anforderungen
Anzeigen werden auf den verschiedenen Placements unterschiedlich dargestellt. Wenn du das nicht beachtest, sind schlechtere Ergebnisse wahrscheinlich.
Hier eine kurze Übersicht, was du beachten solltest:
Bild-Ad: Größe: 1.200 x 628 Pixel. Seitenverhältnis: 1,91 : 1, Text: 90 Zeichen. Titel: 25 Zeichen, Link-Beschreibung: 30 Zeichen.
Video-Ad: Seitenverhältnis des Videos: 9 : 16 bis 16 : 9, Text: 125 Zeichen
Karussell-Ad: Seitenverhältnis: 1 : 1, Karten: 2–10 (Bilder o. Videos), Text: 125 Zeichen, Überschrift: 40 Zeichen, Link-Beschreibung: 20 Zeichen
Slideshow-Ad: Seitenverhältnis: 16 : 9, 1 : 1 oder 2 : 3, Größe: mindestens 1.280 x 720 Pixel, MOV oder MP4 für Video
12. Wähle Placements für deine Anzeigen sorgfältig aus
Die meisten Einsteiger wählen bei Platzierung „Automatisch“ aus. Das kann die gesamte Performance der Kampagne negativ beeinflussen.
Deshalb solltest du die Auswahl selbst treffen. Du kannst Anzeigen auf 4 verschiedenen Placements auf Facebook schalten:
Facebook, Instagram, Audience Network und Messenger.
In allen Placements (außer Instagram) gibt es zudem 3 Optionen für Gerätetypen: nur mobil, nur Desktop oder alle Geräte.
Abhängig von den ausgewählten Geräten stehen dir bestimmte Anzeigenplatzierungen möglicherweise nicht zur Verfügung.
Darüber hinaus funktionieren bestimmte Placements am besten, wenn sie in Verbindung mit bestimmten Kampagnen verwendet werden – Traffic-Kampagnen, Engagement-Kampagnen usw.
Weitere Informationen zur bestmöglichen Verwendung von Facebook-Anzeigenplatzierungen findest du im Leitfaden zur Anzeigenplatzierungen.
13. Ausrichtung nach demografischen Angaben und Verhalten der Zielgruppe
Viele Werbende auf Facebook nutzen als Ausrichtung ausschließlich die Interessen der Nutzer.
Erstelle für jedes Verhalten ein eigenes Anzeigen-Set, analog zu dem Vorgehen bezüglich der Interessen.
Reisevermittler können gezielt Nutzer ansprechen, die in der konkreten Urlaubsplanung sind, und diesen passend zur geplanten Destination – z. B. „Intender – Australien“ – Anzeigen ausspielen. Anbieter von Handy- oder Tablet-Zubehör können ihrerseits ganz gezielt „Neue Smartphone- und Tablet-Eigentümer“ ansprechen.
Anbieter von Social-Media-Tools haben die Möglichkeit, bei Facebook „Page Admins“ zu werben. Radiosender, öffentliche Transportunternehmen oder Automobilhersteller können „Pendlern“ passende Anzeigen präsentieren.
14. Identifiziere profitable Altersgruppen und Geschlechter
Nicht alle Altersgruppen und Geschlechter haben die gleiche Performance.
Damit du kein Geld mit deinen Werbeanzeigen verschwendest, ist daher festzustellen, welche Altersgruppe und welches Geschlecht die besten Ergebnisse erzielen. Dadurch kannst du deine Anzeigen optimieren und anschließend dein Werbebudget erhöhen, um mehr Verkäufe etc. zu erzielen.
Um eine Analyse durchzuführen, gehe in den Werbeanzeigenmanager und klicke auf „Spalten“ > „Leistung und Klicks„, dann auf „Aufschlüsselung > „Nach Auslieferung: Alter“„.
15. Entwickle eine langfristige Strategie
Das Wichtigste bei Facebook (oder jeglicher Art von Werbung oder Marketing) ist, eine langfristige Strategie zu entwickeln.
Angenommen, du erstellst eine Anzeige, um einen Blogbeitrag zu bewerben.
Großartig – dies ist Teil meiner Content-Strategie, die ich im Facebook-Anzeigen-Training vorstelle (Hier kostenlos anmelden >)
Aber wie sieht dein langfristiger Plan aus? Wie kannst du dieses anfängliche Engagement für die Kundengewinnung nutzen?
Wenn du beispielsweise ein Gesundheits- und Fitnessunternehmen betreibst, das Online-Trainingsprogramme verkauft, dann kannst du eine Videoanzeige schalten, die ein einfaches Training für zu Hause zeigt.
Diese Anzeige zielt darauf ab, dass du viele Facebook-Nutzer dazu bringst, dein Video anzusehen, zu teilen und zu liken. Das Video dient als Ausgangspunkt für weitere Kontakte mit deiner Zielgruppe, um diese in deinen Sales-Funnel zu leiten.
Mithilfe des Facebook-Pixels kannst du eine benutzerdefinierte Zielgruppe mit Personen erstellen, die mehr als 10 Prozent des Videos angesehen haben.
Anschließend kannst du eine Anzeige für diese Personen schalten, z. B. für einen kostenlosen Trainingsplan oder ein Gratis-Trainingsprogramm.
So kannst du deine ersten Engagement-Kampagnen in deine langfristige Strategie einbauen.
Eine Anzeige sollte nie das erste und letzte Segment deiner Strategie sein – denn dann ist es keine Strategie. Dies ist ein häufiger Anfängerfehler.
- Anzeige 1: Eine Videoanzeige, die ein einfaches Heimtraining für Leute zeigt, die an Fitness interessiert sind
- Anzeige 2: Eine Karussell-Anzeige, die Klicks auf eine Website generiert und die Bekanntheit der Marke unter jenen Nutzern steigert, die 10 Prozent des Videos in Anzeige 1 gesehen haben
- Anzeige 3: Eine Conversion-bezogene Anzeige mit dem Ziel, Personen, die auf den Link in der vorherigen Anzeige geklickt haben, zu Kunden des Fitnessunternehmens zu machen
Du solltest auch deinen LTV (Customer Lifetime Value) berücksichtigen, bevor du Anzeigen schaltest. Der LTV kennzeichnet die Umsatzmenge, die du mit deinem durchschnittlichen Kunden während der Lebenszeit deines Unternehmens erzielst.
Wenn du Abonnements für ein Online-Tool zu einem Preis von 30 EUR pro Monat verkaufst und dein durchschnittlicher Kunde 12 Monate lang bleibt, liegt dein LTV bei 360 EUR.
Generell gilt, dass du versuchen solltest, Kunden für höchstens ein Drittel deines LTV zu gewinnen. Mit einem LTV von 360 EUR musst du daher das Kundenakquisitionsbudget auf maximal 120 EUR pro Neukunde setzen.
Zum Schluss
Facebook-Werbung schalten hat sich für Tausende Unternehmen auf der ganzen Welt als unglaublich wertvoll erwiesen.
Ich hoffe, diese Tipps helfen auch dir, dein Werbebudget im Jahr 2020 optimal zu nutzen.
Hast du bereits in Facebook-Werbung investiert? Ich würde gern deine Erfahrungen und Tipps zu Facebook-Werbung hören.
Vielen Dank für den tollen Bericht!
Bei mir sind dabei noch folgende Fragen aufgekommen:
1.) Ist es möglich, die Mitglieder einer bestimmten (fremden oder eigenen) FacebookGRUPPE als Zielgruppe für einen beworbenen Beitrag festzulegen? Wenn ja – wie?
2.) Kann ich als Zielgruppe jemanden wählen, der eine Konkurrenz-Fanpage geliked hat?
3.) Kann ich als Zielgruppe meine Facebook-Freunde (privates Profil) auswählen?
Ich freue mich auf Ihre Antwort!
Viele Grüße
Nina
Hallo Nina,
danke für deine Fragen die ich kurz beantworten kann:
zu 1) Leider lassen sich Mitglieder von Gruppen nicht targetieren
zu 2) Es lassen sich auch Facebook Seiten targetieren und somit die Fans. Das funktioniert aber nicht für alle (hängt vermutlich an der Zahl der Fans)
Wie das funktioniert, zeige ich auch mit in meinem Facebook Anzeigen Training.
zu 3) das geht auch nicht. Da Facebook Inhalte bevorzugt Freunden zeigt, ist eine kostenpflichtige Anzeige hier auch überflüssig.
Toller Artikel, der mir etwas Klarheit in den Bereich der Facebook-Anzeigen gebracht hat. Danke
Moin Holger,
klasse Artikel. Sehr viele hochwertige Tipps. Ich danke dir.
Ahja, ich bin der Brian und betreibe seit ca. 5 Jahren meinen Blog online-marketing-site.de. Dort geht es sich um Online Marketing & SEO & Infoprodukte / Kurse.
Die Seite wird sehr gut über SEO -Maßnahmen gefunden und hat so ca. 30.000 Besucher pro Monat. Facebook Werbung habe ich noch nicht richtig im Griff und würde mich über eine Unterstützung von dir freuen. Ich benötige Leads für meinen Funnel 😉 um darüber meine Online Produkte verkaufen zu können.
Ich habe mehrere Lead-Magneten.
Gratiskurs 1×1 Online Business
https://online-marketing-site.de/1×1-des-online-business-fb-aktion/
Gratis Guide zum Thema Online Geld verdienen.
https://online-marketing-site.de
Gerade probiere ich über Facebook Ads den Gratiskurs unter die Leute zu bekommen. Das mache ich über eine Costum Audience der Besucher der online-marketing-site.de und eine entsprechende LookALike Audience.
Ich würde mich über deine Rückmeldung und ein paar Tipps freuen.
Gerne auch per FB Messenger https://www.facebook.com/briankrefeld
LG Brian
Huhu, danke für den ausführlichen Beitrag, hat mir sehr geholfen 🙂